Was wäre, wenn der Unterschied zwischen einer Bewegung des Wahnsinns und einer Bewegung des Glaubens in der Umsetzung konkreter und effektiver Aktionen vor Ort liegt?
Die Erde wird voll sein von der Erkenntnis der Herrlichkeit des HERRN,
genauso wie der Grund des Meeres mit Wasser bedeckt ist.
- Habakuk 2,14
Die Provinz Québec, ein riesiges Gebiet, das dreimal so groß ist wie Frankreich, hat etwa 9 Millionen Einwohner, während Frankreich 68 Millionen Einwohner hat. Trotz seines reichen christlichen Erbes weist Québec heute die niedrigste Rate an Gottesdienstbesuchern in Kanada auf. Laut der Volkszählung von 2021 bezeichnen sich 60% der Québecer als katholisch, 30% als nicht religiös, 2,5% als Muslime, 0,5% als Evangelikale, 0,5% als Angehörige anderer nicht-christlicher Religionen, 0,3% als Orthodoxe und rund 6,2% als Angehörige anderer christlicher Konfessionen.
Initiativen zur Verbreitung
Das Réseau Évangélique du Québec (REQ) wurde im Juni 2013 in Montréal gegründet. Es umfasst heute ein Dutzend Denominationen, und seit 2024 können auch unabhängige evangelikale Kirchen beitreten. Im Zentrum dieser Bewegung steht JC2033, ein kleines interkonfessionelles Team, das sich dafür einsetzt, Brücken zwischen den Kirchen zu bauen, um das Gebet Jesu zu leben: Alle sollen eins sein (Johannes 17,21).
Das Engagement von JC2033 Québec zeigt sich konkret in der jährlichen Organisation eines Zuckerhüttenessens, von Gebetsabenden, einer dreitägigen Mini-Compostela, eines Tages der Besinnung auf den auferstandenen Jesus, ökumenischer Feiern und bald auch von Jugendabenden und Brunches der Einheit. Auch Verbindungen zu den indigenen Völkern werden ausgebaut. All diese Initiativen in ganz Québec werden durch ein engagiertes Team von sechs Personen ermöglicht, die die Entwicklung und Umsetzung der Projekte mit Leidenschaft und Engagement orchestrieren:
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Laurent Gerber, evangelischer Pastor und HUB für JC2033 Québec.
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Yves-Patrick Augustin, Mitglied der Gemeinschaft Chemin Neuf
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Philippe Reichenbach, evangelischer Pastor und Administrator bei REQ.
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Mathieu Binette, Leiter des Maison de la Foi
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Lucie Poulin, Vertreterin der katholischen Diözese Joliette
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Sébastien Cloutier, Vertreter der katholischen Diözese Joliette und Vorsitzender des Verwaltungsrats von JC2033 Québec.
Gemeinsam verkörpern sie diesen Willen, die Einheit im Dienst Christi in Québec zu leben.
Die Einheit in Aktion
Seit zwei Jahren finden wunderbare Begegnungen zwischen Katholiken, Evangelikalen, Orthodoxen und manchmal sogar Anglikanern statt. JC2033 unterstützt auch aktiv Einheitsprojekte wie die "Aube de Pâques" (Osterdämmerung). Die Mitglieder der Gruppe aus Quebec haben auch ihre eigene Website, eine Facebook-Seite sowie einen YouTube-Kanal ins Leben gerufen. Im Jahr 2024 haben sich die Quebecer um die Anerkennung als Non-Profit-Organisation bemüht; eine Anerkennung, für die wir alle beten sollten.
Laurent Gerber, Pastor und Leiter des JC2033 Hub Québec, sagt: "Was unser Team in Québec immer mehr erfreut, ist die wachsende Freude der Gemeinden, sich zu vereinen, um gemeinsam die Liebe Jesu zu bezeugen. So hat beispielsweise Louis Corriveau, Bischof von Joliette, konkrete Unterstützung gezeigt, indem er JC2033 ein Büro in seinem Bischofssitz anbot. Der Geistliche wünscht sich außerdem, dass jedes Jahr eine JC2033-Veranstaltung in seiner Diözese stattfindet.
Laurent abschließend: Wir glauben, dass Gottes Bewegung nicht aufhören wird. Der Vers aus Habakuk inspiriert uns weiterhin und treibt uns an, in der Einheit voranzuschreiten.
Das Team des HUB JC2033 Québec
Juni 2025
Die 2000 Jahre der Auferstehung in der Einheit des Leibes Christi zu feiern, klingt das gut?
Foto von links nach rechts: Nancy & Mario, Catherine, Greg, Laurent und Suzanne und davor Manon