2033 im Land der Khans

Im April dieses Jahres reiste das Team von JC2033 in die Mongolei mit dem Ziel, dort ein nationales Botschafterteam aufzubauen. Nicht weniger als sieben Personen flogen in das Land von Dschingis Khan. Und Gott öffnete die Türen für Begegnungen, die wir uns nicht hätten vorstellen können.

Eine Woche vor der Reise, während einer Videokonferenz zur Vorbereitung, erhielten wir eine Nachricht: „Seit zwei Tagen faste und bete ich, und der Herr hat mir die Überzeugung gegeben, dass ich euch auf diesem Abenteuer in der Mongolei begleiten soll.“ Es war Emad Badir, der uns schrieb, um uns sein Interesse an dieser Mission mitzuteilen, nachdem sein Urlaub in letzter Minute abgesagt worden war. Schon bei der Auswahl des Teams für diese Reise spürten wir die Leitung des HERRN.

Reiterstandbild von Dschingis Khan, Ulan Bator

Vor Ort wurden wir von Bagi empfangen, einem mongolischen Missionar, der Bless Mongolia Ministries leitet. Diese Organisation hat es sich zum Ziel gesetzt, dass bis 2030 jede mongolische Familie eine Bibel erhält und vom Kreuz hört. Die Herausforderung ist in einem Land, in dem nur 2 % der Bevölkerung Christen sind, enorm, aber der Glaube seines Teams ist noch größer. In sechs Jahren haben sie bereits 300 der 331 Städte in der Mongolei erreicht. Unser Hauptgastgeber war Narmandakh Dondov, der Pastor der Gemeinde „Kingdom of Jesus” in Ulan-Bator. Er ist ein reuiger Verbrecher, dessen Herz Jesus im Alter von 20 Jahren berührt hat. Heute ist er Pastor der größten evangelischen Kirche der Mongolei. Wir waren besonders beeindruckt von dem lebendigen Geist, der in ihm wirkt, und vom Wachstum unter den Christen, die Jesus durch sein Wirken zu ihm führt.

Dondov Narmandakh, Pastor der Kirche „Kingdom of Jesus”, und seine Frau Norov Ulambayar
 

Von der mongolischen evangelischen Allianz zur Basis von JEM

Wir begannen unsere Termine vor Ort mit einem Vortrag von Olivier auf der Jahreskonferenz der mongolischen evangelischen Allianz. Diese Konferenz versammelt einmal im Jahr alle evangelischen Pastoren des Landes. 450 Personen waren anwesend, eine gute Gelegenheit, über 2033 zu sprechen und so das Interesse von Pastoren für die Feierlichkeiten zum 2000-jährigen Jubiläum der Auferstehung zu wecken.

Anschließend reisten wir weiter in den Norden nach Darkhan, in die zweitgrößte Stadt des Landes, um die Leiter und Mitarbeiter der örtlichen JEM-Basis zu treffen, wo Olivier die Vision vorstellen konnte. Die Pastoren waren persönlich von unserem Ansatz berührt und einige waren bereits motiviert, über konkrete Maßnahmen für die Zukunft nachzudenken. Baterdene, ein lokaler Pastor und ehemaliger Bandenchef, sagte uns: „Ich bin persönlich von JC2033 berührt, diese Vision entspricht dem, was ich bereits von Gott empfangen habe.“

Olivier Fleury und Bayaraa Byambajav auf dem Jahreskongress der Mongolischen Evangelischen Allianz
 

JC2033 wurde erwartet!

Zurück in der Hauptstadt eilten wir zu unserem nächsten Termin, dem Höhepunkt dieser Reise: einer speziell für JC2033 organisierten Konferenz mit allen evangelischen Pastoren, die sich für die Vision interessieren. Es war auch eine Gelegenheit, über das Buch „Alors le monde saura“ (Dann wird die Welt wissen) zu sprechen, das wir kürzlich ins Mongolische übersetzen ließen und das ein wunderbares Werkzeug sein wird, um das Feuer der Einheit und der Feier Jesu zu verbreiten.

Ein unerwartetes Treffen: Gott öffnete uns die Türen der katholischen Kirche der Mongolei, wo wir den Stellvertreter von Kardinal Giorgio Marengo (der selbst im Vatikan war, um den neuen Papst zu wählen) treffen konnten, um mit ihm über die Einheit der Christen und 2033 zu sprechen. Wir warten nun auf die Fortsetzung und beten, dass eine interkonfessionelle Arbeit beginnen kann. Die evangelischen Pastoren möchten nun mit den Katholiken zusammenarbeiten. Ehre sei Gott für den zurückgelegten Weg und für das, was er bis 2033 in der Mongolei in Bezug auf die Einheit der Christen vollbringen wird!

Treffen zwischen JC2033 und Vertretern der mongolischen katholischen Kirche mit Pater Thomas
 

Von den Kindern gesegnet

Olivier hatte erneut die Gelegenheit, am Sonntag in der Gemeinde „Kingdom of Jesus” zu predigen. Die Gemeindemitglieder konnten die Vision hören und das Buch erhalten. Mehrere Kinder konnten sogar vor seiner Predigt für Olivier beten, was ein spirituell sehr bewegender Moment war.

Wir waren besonders berührt vom lebendigen Glauben der Christen vor Ort und von der erlösenden Kraft Gottes, die sich besonders in den Zeugnissen der Menschen ausdrückt, die wir treffen durften. Eine Feier mit mehreren ostasiatischen Ländern (insbesondere Korea, Japan und der Mongolei) im nächsten Jahr ist sogar schon in Planung. Der Herr wirkt mächtig in dieser Region, was für eine Gnade, dies mit eigenen Augen sehen zu dürfen!

Elie Cuendet
 

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